Warnung vor Betrugsversuch
E-Mails zu angeblichem digitalen DGUV-Präventionsmodul stammen nicht von der DGUV oder der Berufsgenossenschaft
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) und die Unfallkasse Rheinland-Pfalz (UK RLP) warnen: Derzeit versenden Kriminelle E-Mails und auch Briefe mit gefälschtem Absender der Berufsgenossenschaft für Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN).
Die Mails und Briefe enthalten Anschreiben und Rechnung und richten sich nicht nur an Betriebe aus dem Gastgewerbe, sondern auch an Unternehmen anderer Gewerbezweige. Die Betreffzeile lautet „Schreiben der DGUV zur Einführung des Präventionsmoduls 2025 – Handlungsbedarf“ oder auch „Pflicht zur Teilnahme am DGUV-Präventionsmodul – jetzt umsetzen“. Neben den genannten können die Betreffzeilen auch „Einführung des digitalen Präventionsmoduls zum 1. Juli 2025. Verpflichtende Teilnahme für alle Mitgliedsunternehmen – inkl. Beitragssenkung“ oder „DGUV-Präventionsmodul 2025 – Zustellung von Schreiben und Rechnung“ oder anders heißen. Darin werden Betriebe über eine angeblich bestehende verpflichtende Teilnahme an einem Präventionsmodul der DGUV informiert und zur Zahlung einer Teilnahmegebühr aufgefordert.
Die Briefe sowie die Mails und ihre Anhänge erwecken den Eindruck, von der DGUV beziehungsweise der Unfallkasse zu stammen, sie sind aber nicht echt. Die Logos von DGUV und BGN sowie die Unterschrift des DGUV-Hauptgeschäftsführers Dr. Stefan Hussy werden darin missbräuchlich verwendet.
Ein sogenanntes Präventionsmodul der DGUV existiert nicht.
Die DGUV hat rechtliche Schritte eingeleitet. Betroffene, die bereits Zahlungen geleistet haben, werden gebeten, ebenfalls Anzeige zu erstatten. Dazu nennt ihnen das Service-Center der BGN unter der Telefonnummer 0621 4456-1581 das Aktenzeichen sowie den Mailkontakt der zuständigen Strafverfolgungsbehörde.
Fragen beantwortet auch die Infoline der gesetzlichen Unfallversicherung unter der kostenfreien Rufnummer 0800 60 50 40 4 beziehungsweise per E-Mail an info@dguv.de.