Gewalt und Agression die Rote Karte zeigen
Beleidigt, bedroht, angeschrien oder gar körperlich angegangen zu werden, das kommt im Arbeitsleben vieler Beschäftigter vor. Auch wenn es dabei nicht immer sichtbare Folgen gibt: Was in jedem Fall leidet, ist die psychische Gesundheit. Arbeitgebende können viel dazu beitragen, belastende Vorfälle zu verhindern oder angemessen damit umzugehen. Etwa, indem sie die vielfältigen Formen von Gewalt und Aggression in einer Gefährdungsbeurteilung aufgreifen und daraus Maßnahmen ableiten und umsetzen, um ihre Beschäftigten bestmöglich vor negativen körperlichen und psychischen Folgen zu schützen.
Wer die Ursachen, Formen und Folgen von Gewalt kennt, kann mit Präventionsmaßnahmen auf ganz unterschiedlichen Ebenen reagieren. Bei dieser wichtigen Aufgabe leisten wir professionelle Unterstützung – durch Beratung und Qualifizierungsangebote, aber auch dadurch, dass wir auf das Thema aufmerksam machen. Etwa durch die Kampagne #GewaltAngehen, die wir mit anderen Unfallkassen, Berufsgenossenschaften und unserem gemeinsamen Spitzenverband, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), gestartet haben. Die Kampagne zielt darauf ab, in Betrieben, Organisationen und Bildungseinrichtungen eine Kultur zu fördern, die jeder Form von Gewalt klar die „Rote Karte“ zeigt.