Alle in Privathaushalten beschäftigten Personen sind nach dem Sozialgesetzbuch (SGB VII) unfallversichert. Hierzu zählen Reinigungskräfte, Babysitter, Küchenhilfen, Gartenhilfen sowie Kinder- und Erwachsenenbetreuer. Die gesetzliche Unfallversicherung ist für die Beschäftigten beitragsfrei. Die Kosten werden vom Arbeitgeber - d. h. dem Haushaltsführenden - getragen. Die Leistungen reichen von der medizinischen Heilbehandlung bis zur lebenslangen Rente.
Die Beschäftigung ist vom privaten Haushalt innerhalb einer Woche anzumelden.
Wird die Beschäftigung nicht angemeldet, kann ein Bußgeld bis zu 2.500,00 Euro erhoben werden. Vielen Privathaushalten ist nicht bewusst, wie wichtig es ist, ihre Hilfen anzumelden. Der folgende Film erklärt kurz und prägnant die Hintergründe und informiert darüber, was die Unfallkasse leistet, was im Falle eines Unfalls zu tun ist und wie unkompliziert die Anmeldung ist.
Passiert bei der Arbeit im Haushalt ein Unfall, ohne dass die Beschäftigung angemeldet ist, übernimmt die Unfallkasse alle Leistungen für die Verletzte. Die Unfallkosten können aber alle vom privaten Arbeitgeber zurückgefordert werden.
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